Eine homöopathische Erstanamnese findet direkt auf dem Hof in der gewohnten Stallumgebung statt. Diese Befragung dauert in der Regel ca. 15 Minuten bei einem Nutztier und bis zu einer Stunde bei einem Pferd. 

Dabei wird sowohl die ganze Lebens- als auch die Krankengeschichte komplett aufgearbeitet. Wichtig für die richtige Mittelwahl sind der Charakter und die speziellen Eigenheiten des Tieres. Des weiteren wird Wert darauf gelegt, in welchen Situationen die Symptome auftreten, sich verschlimmern oder verbessern.

Um sich ideal auf diesen Termin vorzubereiten, habe ich Fragen für Sie zusammengestellt. Je mehr detaillierte Informationen ich erhalte, desto genauer passt schlussendlich das Mittel.

• Wie hat die Krankheit angefangen?
• Wann hat es angefangen?
• Gibt es eine bekannte Ursache (Erreger, Stallwechsel, Wetterwechsel, Geburt)?
• Wann treten die Probleme auf (Morgens, abends, bei Brünstigkeit)?

Nach der Erstanamnese erfolgt bei chronischen Fällen eine Nachbearbeitung in meinem Büro in der Nutztierpraxis am Haldenweg, Oberer Haldenweg 2, 5630 Muri.

Ich verschreibe das Mittel und wir vereinbaren einen Kontrolltermin. Die weitere Betreuung des Tieres kann, wenn das erwünscht ist, in der Regel auch telefonisch stattfinden.

Eine Besonderheit ist die Homöopathie bei Schweinen. Da es sich hier oft um ein Bestandsproblem handelt, werden bei einem Bestandsbesuch die Tierhaltung und die Krankheitssymptome angeschaut.